In der Mitte des 12. Jahrhunderts war Jacza
Burgherr und Fürst von Copnic, dem heutigen Berliner Ortsteil Köpenick. Seine Existenz, seinen Namen und seinen Titel bezeugen seine
Münzen aus den 1150er und 1160er Jahren. In der Geschichtswissenschaft lange
umstritten, weisen jüngere Forschungen darauf hin, dass Jacza mit dem
im Polnischen Jaksa von Miechów genannten
Fürsten identisch war. Nach diesen Ergebnissen heiratete Jacza um 1145 in die
einflussreiche polnische Familie des Magnaten Peter Wlast ein und gewann dadurch in Krakau, um Miechów, in Schlesien und im Lubliner Gebiet Grundbesitz, Rechte und Einfluss. Nach der
Teilnahme an einem Kreuzzug im Jahr 1162 begründete er im zum Bistum Krakau gehörigen Miechów
ein Stift, das er später als Grablege wählte. |